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Pestizide – Herbizide, Fungizide und Insektizide – aus der konventionellen Landwirtschaft sind praktisch allgegenwärtig in unserer Atemluft Chemisch-synthetische Pestizide sind nicht nur in der Nähe landwirtschaftlicher Felder, sondern sogar in Nationalparks und im Stadtkern nachweisbar.
Bevor wir in einen Apfel beißen, waschen wir ihn gründlich, um etwaige Pestizide darauf nicht mitzuessen. Eine aktuelle Studie hat jetzt nachgewiesen, dass synthetische Pestizide nicht nur in Nahrungsmitteln sein können, sondern allgegenwärtig in der Luft zu finden sind, auch an Orten, wo sie nicht vermutet werden. Die Studie wurde von der Bewegung Enkeltaugliches Österreich (ETÖ) beauftragt und von WissenschafterInnen der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU), der Medizinischen Universität Wien und aus Deutschland durchgeführt. Erstmals wurden auch mögliche Belastungen der gefundenen Pestizide für die menschliche Gesundheit und die Umwelt bewertet. Für die Bewegung Enkeltaugliches Österreich gibt es daraus nur ein Fazit: flächendeckende biologische, und regionale Landwirtschaft, bei der chemisch-synthetische Pestizide nicht eingesetzt werden.
„Die Idee hinter der Studie ist einfach. Wir haben in verschiedenen Regionen in Ostösterreich Luftfilter aufgestellt, nach mehreren Monaten eingesammelt und auf Pestizide analysiert. Die gefundenen Chemikalien haben wir dann hinsichtlich ihrer Nebenwirkungen auf die Umwelt und den Menschen bewertet“, erklärt Prof. Dr. Johann Zaller von der Universität für Bodenkultur Wien, einer der Studienautoren. „Uns hat überrascht, wie weit sich Pestizide in der Luft verbreiten. Die Anzahl und Konzentrationen der gefundenen Pestizide waren abhängig von der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung in der Umgebung. Aber auch höhere Temperaturen förderten deren Verbreitung. Aus Umweltsicht ist das problematisch, weil viele der gefundenen Stoffe giftig für Bienen, Regenwürmer oder Vögel waren“, so Zaller.
In der von ETÖ und dem Wissenschaftsfonds FWF finanzierten Studie fanden die ForscherInnen 67 Pestizide in verschiedenen Konzentrationen. „Zwei der Filter standen in Nationalparks und auch dort haben wir zehn beziehungsweise sogar 33 Pestizide gefunden“, erwähnt Prof. Zaller, „selbst mitten in einer Großstadt wurden 17 Agrarchemikalien in der Luft gemessen.“ Die Funde in Nationalparks sind insofern brisant, da Nationalparks ja zum Schutz besonders gefährdeter Pflanzen und Tiere da sind.
Anstatt langwierig zu versuchen, die Anwendung und Ausbreitung von Pestiziden zu regulieren, engagiert sich die Bewegung Enkeltaugliches Österreich, dieses Problem bei der Wurzel anzupacken. Nur ein flächendeckender Umstieg auf Bio-Landwirtschaft in Österreich kann dafür sorgen, dass keine schädlichen chemisch-synthetischen Pestizide in Atemluft, Umwelt und in unsere Nahrung gelangen. Dass das möglich ist, hat eine Studie des Forschungsinstituts für biologischen Landbau gezeigt: Schlüssel ist, die Diskussion weg von „noch mehr Flächen – noch mehr Leistung!“
Die Kraft, so eine Veränderung umzusetzen, liegt aber nicht allein bei den VerbraucherInnen, sondern auch bei der Politik. „Die PolitikerInnen müssen den Strukturwandel mittragen und in den Biolandbau investieren, oder wir als Gesellschaft zahlen für die Schäden der konventionellen Landwirtschaft drauf“, sagt Bio-Landwirtin Michaela Aufreiter vom Biokräuterhof Aufreiter.
Michaela fasst zusammen: „Ein kompletter Umstieg auf Bio-Landwirtschaft würde nicht nur diese gesellschaftlichen Kosten enorm reduzieren und Klima und Artenvielfalt schützen, sondern uns auch vor gefährlichen Pestiziden in unsere Atemluft bewahren. Anstatt nur die Symptome zu bekämpfen, dürfen wir das gesamte System umdenken.“
Weitere Informationen
Studie: Pesticides in ambient air, influenced by surrounding land use and weather, pose a potential threat to biodiversity and humans. Johann G. Zaller, et al. Science of The Total Environment. 2022. doi.org/10.1016/j.scitotenv.2022.156012
Mehr Informationen und weitere interessante Artikel findest du hier: https://www.etoe.at/
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