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„Wir befinden uns in 500 bis 800 Meter Seehöhe auf Granitverwitterungsböden“, betont Josef Eder, „teilweise schauen die Granitfelsen aus dem Boden heraus. Wir müssen daher mit steinsicherer Technik arbeiten.“ Zum Einsatz kommen Maschinen wie Grubber, Egge, Pflug und Striegler. Besonders wichtig ist, dass der Reifendruck nicht zu groß ist, um möglichst geringen Schaden anzurichten. Im Idealfall arbeiten wir auf trockenem Boden. Das Gesamtgewicht von Traktor plus Gerät soll zu den Reifen passen. Beim Grubber haben wir viel experimentiert was Stellung und Neigung der Scharen sowie die Art des Grubber-Horizonts betrifft. Das hat Auswirkungen darauf, ob der Boden horizontal geschnitten oder gebrochen wird. Bewährt hat sich bei uns das Abwechseln von horizontal Schneiden und Brechen des Bodens. (Stellung der Grubberschar)
Doch nicht die Art der Technik ist in erster Linie entscheidend, sondern die Art und Weise, Tiefe und Feinheit und der richtige Zeitpunkt. Nach der Ernte schauen wir ganz genau hin, wie es dem Boden geht. Nicht jedes Jahr ist gleich – vom Wetter und den Temperaturen her. Manches Jahr ist trockener, ein anderes wieder nasser. Der Idealfall nach der Ernte ist ein trockener Boden. Da kommt der Grubber zum Einsatz. Mit ihm werden Pflanzenreste und Wurzelwerk zu einer homogenen Masse vermischt und seicht in den Boden eingearbeitet. „Wichtig ist, nicht zu tief einzuarbeiten – höchstens zehn Zentimeter tief“, weiß Bio-Pionier Josef Eder. Auf steilen Flächen wird die organische Masse nach oben eingeackert, aber ebenfalls ganz seicht. Teilweise werden auf dem Mauracher Hof auch Kleegrasmischungen eingearbeitet. Wenn die Bodentemperaturen passen – das heißt über 12 Grad sind, können die Bodenbakterien die grüne Masse umwandeln und die Nährstoffe der Boden/ Pflanzensymbiose zuführen.
„Es geht darum, nicht zu viel umzugraben, unnötige Arbeitsschritte zu vermeiden“, sagt Eder, „und dass man sich ganz genau anschaut, welche Begleitflora am Acker steht.“ Es ist nämlich ein großer Unterschied, ob wurzelbetonte Pflanzen oder gräserartige einjährige Pflanzen auf dem Acker stehen. Sie zeigen dem Landwirt, welche Bedürfnisse der Boden gerade hat. „Für mich gibt es kein Unkraut“, erläutert Josef Eder, „bestenfalls Zeigerpflanzen oder Heilpflanzen für den Boden.“ Wenn z.B. Kreuzblütler wie Hederich auftauchen, dann macht es Sinn, dass man in der Zwischen- oder Hauptfrucht auch einen Kreuzblütler aussät, weil es der Boden dann gerade braucht. Das kann Senf oder Raps sein. So hat man den Ausgleich der Bedürfnisse im Boden wieder gedeckt.
Bio-Hofbäckerei Mauracher GmbH
Pogendorf 8, 4152 Sarleinsbach, Österreich
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